Daniel Petras erhält Mattauch-Herzog Förderpreis
Daniel Petras, CMFI Nachwuchsgruppenleiter, hat den Mattauch-Herzog Förderpreis 2025 der Deutschen Gesellschaft für Massenspektrometrie erhalten. Ausgezeichnet wurde er für die Entwicklung von Tools für die Funktionelle Metanbolomik.
Die Metabolomik untersucht alle kleinen Moleküle (Metaboliten) in Zellen, Geweben oder einem Organismus, die am Stoffwechsel beteiligt sind. Die Funktionelle Metabolomik geht noch einen Schritt weiter: Sie analysiert, wie diese Metaboliten miteinander interagieren, biologische Prozesse steuern und sich unter verschiedenen Bedingungen verändern.
"Seit meiner Studienzeit bewundere ich die Pionierarbeit der DGMS-Community und insbesondere die früheren Preisträger des Mattauch-Herzog Förderpreises", sagt Petras. "Ich fühle mich unglaublich geehrt, dass ich neben vielen meiner Helden auf diesem Gebiet genannt werde. Noch wichtiger ist die Annerkennung der harten Arbeit und des Engagements meiner Gruppe und unserer Kooperationspartner, da wir weiterhin neue Werkzeuge entwickeln, um zu erforschen, wie kleine Moleküle biologische Prozesse beeinflussen."
Daniel Petras untersucht in seiner Arbeitsgruppe The Functional Metabolomics Lab, dass an der Universität Tübingen und der University of California Riverside angesiedelt ist, Mikrobielle Gemeinschaften. In der Arbeitsgruppe wird ein multidisziplinärer Ansatz an der Schnittstelle von analytischer Chemie, Biochemie und mikrobieller Ökologie verfolgt. Ziel ist es, bioanalytische Instrumente zu entwickeln und anzuwenden, um die Rolle kleiner Moleküle in komplexen Ökosystemen zu bestimmen. Die Forschungsergebnisse helfen, globale Herausforderungen zu bewältigen, wie die Verschlechterung der planetaren Gesundheit, neu auftretende Infektionskrankheiten und antimikrobielle Resistenzen.
Über den Mattauch-Herzog Förderpreis
Die Deutsche Gesellschaft für Massenspektrometrie (DGMS) vergibt den Mattauch-Herzog-Preis, gestiftet von der Firma Thermo Fisher Scientific. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft der DGMS und wird seit 1988 in der Regel jährlich an jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Leistungen im Bereich der massenspektrometrischen Wissenschaften vergeben. Er stellt eine der renommiertesten und höchstdotierten Auszeichnungen in den analytischen Wissenschaften dar.
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