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Gemeinsam gegen Antibiotikaresistenzen

Vom 18. bis 24. November läuft die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiierte Kampagne "Preventing Antimicrobial Resistance Together". Ziel ist es, das Bewusstsein für die antimikrobielle Resistenz zu schärfen.

17.11.2022 CMFI News

Antibiotika sind bis heute unsere wichtigste Waffe gegen bakterielle Infektionen. Jedoch verlieren sie zunehmend an Wirkung, da Antibiotikaresistenzen auf dem Vormarsch sind. Antibiotikaresistenzen stellen eine ernstzunehmende Bedrohung dar, denn sie erschweren nicht nur die erfolgreiche Behandlung von Infektionskrankheiten, sondern schränken auch viele moderne medizinische Therapien und Behandlungen ein, die durch Antibiotika überhaupt erst möglich gemacht werden.  So sind Chemotherapien, Transplantationen oder chirurgische Eingriffe ohne Antibiotika nicht möglich.

Antimikrobielle Resistenzen (AMR) sind eine schleichende und sich zuspitzende Gefahr, die in 2019 bereits 1,27 Mio Menschen weltweit das Leben kostete. Sie stellen allerdings nicht nur eine Bedrohung für den Menschen, sondern ebenso für Tiere, Insekten, Pflanzen und die Umwelt dar - sie betreffen uns alle - weltweit. Dem widmet sich die diesjährige „World Antimicrobial Awareness Week“ und ruft alle Bereiche zur Zusammenarbeit auf um die Wirksamkeit von Antibiotika zu erhalten. Der Kampf gegen AMR ist eine globale Aufgabe die nur gemeinsam in einem einheitlichen „One Health“-Ansatz erfolgreich sein kann.

Unter dem Motto "Preventing Antimicrobial Resistance Together" findet vom 18.-24. November 2022 die "World Antimicrobial Awareness Week" (WAAW) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) statt um auf die Problematik zunehmender Antibiotikaresistenzen aufmerksam zu machen.

Gemeinsam unterstützen Forschende des DFG-geförderten Exzellenzclusters CMFI und des Transregionalen Sonderforschungsbereichs TRR 261 “Antibiotic CellMAP” der Universitäten und Universitätskliniken Bonn und Tübingen auch in diesem Jahr die Aktion. Gemeinsam rufen sie zu einem umsichtigen Umgang mit Antibiotika auf.  In Bonn und Tübingen wird zusätzlich mit Bannern und Fahnen, die zum sorgsamen Umgang mit Antibiotika aufrufen, auf das Thema aufmerksam gemacht.

Das CMFI beteiligt sich an der Kampagne in den Sozialen Medien.

Pressekontakt

Leon Kokkoliadis
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel: +49 7071 29-74707
E-Mail: leon.kokkoliadis@uni-tuebingen.de

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